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Mimose (Mimosa pudica)

Nutzung:
Es gibt keine wirkliche Nutzung, außer das man es mit einer Pflanze zu tun hat die sich bewegen kann und mir somit Freude bereitet. Dabei reicht die leichte Berührung eines der vielen Blätter an einem Stiel und die kleinen Blattpaare klappen sich nacheinander zum Fraßschutz nach oben hin ein. Nachts macht dies übrigens die gesamte Pflanze, um sich am Morgen wieder zu öffnen. Wenn sie blüht bildet sich eine hübsche rosa kugelrunde Blüte.

Blühende Mimose vor der Berührung mit dem Finger
Nach der Berührung klappten sich die Blätter nach oben
Eigene Erfahrungen:
Die Mimose wird in Thailand als Unkraut angesehen und keiner würde dort auf die Idee kommen sie sich aus Samen zu ziehen. Ich habe die Mimosen vielfach wild wachsend am Straßenrand vorgefunden. Hätte meine Freund mich nicht auf die Mimosen aufmerksam gemacht hätte ich sie nie bemerkt.

Als ich einige Samen am Straßenrand gesammelt habe hat eine Frau mit ihrem Roller angehalten und geschaut was ich da mache. Laut der Übersetzung meiner Freundin dachte die Frau wir sammeln Pilze und sie wollte mit suchen. Das wir aber Mimosensamen sammelten fand sie dann doch schon seltsam und ist schnell wieder verschwunden.

Die Samen entstehen nicht in der Blüte der Pflanze, sondern sie bildet so eine Art Schote, aber ohne Hülle. Die Samen sind dann hintereinander zusammengewachsen und man kann sie teilen. Auch hier habe ich keine grünen Samen gesammelt um die Reife zu garantieren.


Die Pflanze wächst bei mir in Deutschland prächtig und scheint anspruchslos zu sein. Die Blattstiele werden immer länger je höher die Pflanze wächst. Die alten werden dann irgendwann braun und ich schneide sie vorsichtig ab. Jetzt zur Herbstzeit beleuchte ich sie zusätzlich mit kaltweißen Licht und sie wächst nun sogar schneller als im Sommer auf dem Balkon.

Eine etwa zwei Monate alte Mimosen Pflanze noch vor der Blüte, aus Samen gezogen
Der Text stammt teilweise aus der Wikipedia und wurde von mir ergänzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mimose